Einer der grundlegenden Fehler bei der Gestaltung von Telekommunikationsanlagen ist das Versäumnis, Überspannungsschutzgeräte auf Signalverbindungen anzuwenden. Dies betrifft sowohl Geräte in Sicherheitssystemen als auch andere Netzwerkschnittstellen.
Oftmals kommt es zu solchen Fehlern aufgrund geringer Bewusstsein und mangelnder Absprachen bei der Erstellung von Blitzschutz- und Telekommunikationsprojekten. Es herrscht immer noch die Überzeugung, dass der Einsatz von Überspannungsschutzgeräten auf elektrischen Leitungen ausreichend ist, um vor allen Arten von Überspannungen zu schützen. Leider begegnen wir oft der Meinung, dass eine Blitzschutzanlage ausreichend ist, um sowohl das Gebäude als auch die darin befindlichen Geräte vollständig zu schützen.
In diesem Zusammenhang möchten wir daran erinnern, dass es zur Gewährleistung eines effektiven Schutzes notwendig ist, zu bestimmen, wo sich gefährdete Geräte befinden und welche Faktoren ihnen drohen. Dies wird ausführlich in der Norm PN-EN 62305 beschrieben, die die Grundlagen des Blitzschutzes, das Konzept der Schutzzonen LPZ und die Risikoanalyse festlegt. Wir laden Sie ein, sich mit diesem Dokument vertraut zu machen, und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.